Das Zentrum der Internetnutzung hat sich verschoben. Früher wurde hauptsächlich von zu Hause aus im Wohnzimmer gesurft, aber heutzutage trägt jeder seinen persönlichen Mini-Computer in der Hosentasche. Mehr als die Hälfte aller Zugriffe auf viele Websites erfolgt über mobile Endgeräte. Dadurch ändern sich auch die Anforderungen an Webseitenbetreiber.

Früher mussten Webseiten nur für die Anzeige auf einem Computermonitor optimiert werden. Heutzutage müssen Webmaster damit rechnen, dass ihre Webseiten in über 200 verschiedenen Auflösungen angezeigt werden – mit unterschiedlichen Displaygrößen, -formaten und Ausrichtungen wie Hoch- oder Querformat. Auch verschiedene Betriebssysteme wie Android oder iOS auf iPhones stellen unterschiedliche Anforderungen dar.

Einige Unternehmen entwickeln aus diesem Grund bis zu drei verschiedene Versionen ihrer Website – eine für Computer, Smartphones und Tablets. Obwohl das mit einem dreifachen Aufwand verbunden ist, kann es sich lohnen. Insgesamt führt dies zu einer deutlich besseren Nutzererfahrung, was sich wiederum positiv auf das Ranking in Suchmaschinen auswirken kann.

Es ist jedoch auch möglich, eine Website geräteübergreifend zu optimieren, ohne mehrere Versionen zu erstellen. Die Lösung, die Unternehmen viel Zeit und Geld bei der Erstellung ihrer Online-Präsenz sparen kann, nennt sich Responsive Webdesign. In dem folgenden Artikel wird erklärt, wie diese Methode der Webgestaltung funktioniert.
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Was ist Responsive Webdesign und wie funktioniert es?

Im übertragenen Sinne bedeutet Responsive Webdesign so viel wie "reagierendes Webdesign". Das Ziel dieser Methode besteht darin, eine Webseite zu gestalten, die sich flexibel an verschiedene Gerätegrößen, Auflösungen und andere Eigenschaften anpasst.

Die Anpassungen der Webseite werden im CSS3-Code festgelegt. Dabei werden sogenannte Breakpoints definiert, die bestimmen, wie das Layout der Seite bei bestimmten Auflösungen oder Gerätegrößen angepasst wird. Eine weitere Funktion des aktuellen CSS-Standards sind die Medienabfragen oder Media Queries. Sie ermöglichen die Abfrage des Gerätetyps und spezifischer Eigenschaften verschiedener Devices, was die Grundlage für geräteübergreifendes Webdesign bildet.

Das zentrale Element einer responsiven Website ist ein flexibles Rasterlayout. Es legt die Breite der Webseite als prozentualen Wert fest. Dadurch basiert die Webgestaltung nicht mehr auf festen Pixelwerten, sondern kann sich flexibel an die Größe eines Displays oder Browserfensters anpassen.

Auch Texte und Bilder passen sich automatisch dem verfügbaren Platz an. Dies wird als responsiver Inhalt bezeichnet. Werbeanzeigen können je nach Endgerät in verschiedenen Größen und Ausrichtungen erscheinen. Mit HTML5 ist es sogar möglich, dass sich Texte bei der Darstellung auf einem kleinen Smartphone-Display automatisch von einem Fließtext in eine verkürzte Liste umwandeln.
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Vor- und Nachteile – lohnt sich Responsive Webdesign?

Responsive Webdesign bietet Unternehmen und Webseitenbetreibern viele Vorteile, aber es gibt auch einige Nachteile. Im folgenden Abschnitt werden wir uns mit der Frage beschäftigen, für wen sich geräteübergreifendes Webdesign lohnt und welche Vor- und Nachteile damit verbunden sind. Lassen Sie uns mit den Vorteilen beginnen:
Nutzererlebnis
Webseiten werden von verschiedenen Geräten aus aufgerufen - das ist eine Tatsache, der sich Webmaster anpassen müssen. Wenn eine Webseite geräteübergreifend gestaltet wird, kann dies zu Kompromissen beim Layout führen, aber es gewährleistet ein gutes Nutzererlebnis für eine breite Palette von Benutzern.
SEO
Suchmaschinen streben danach, ihren Nutzern eine durchweg positive Erfahrung und einen barrierefreien Zugang zu Webseiten zu bieten. Responsive Webdesign erfüllt diese Anforderungen am besten. Aus diesem Grund gehen erfahrene SEO-Experten davon aus, dass Google und andere Suchmaschinen geräteübergreifend gestaltete Webseiten bevorzugen.
Content-Management

Wer seine Website in zwei oder drei verschiedenen Versionen betreibt, muss für jeden neuen Inhalt und jede Änderung jeweils zwei oder drei Aktualisierungen vornehmen. Bei einer responsiven Website muss hingegen nur eine Aktualisierung durchgeführt werden, was langfristig viel Zeit sparen kann.
Nachhaltiges Webdesign
Der Trend zur mobilen Internetnutzung setzt sich weiter fort. Daher ist es zu erwarten, dass responsive Webdesign auch zukünftig an Bedeutung gewinnen wird.
Im Großen und Ganzen ist Responsive Webdesign in Situationen sinnvoll, in denen eine Webseite von verschiedenen Endgeräten aus aufgerufen wird. Zusätzlich zu diesem Aspekt gibt es weitere gute Gründe für eine geräteübergreifende Webgestaltung, wie beispielsweise eine hohe Priorität der Suchmaschinenoptimierung oder regelmäßige Aktualisierungen der Webseite. Wenn ein Relaunch oder die Erstellung einer neuen Webseite geplant ist, sollten zukunftsorientierte Webseitenbetreiber auch die Möglichkeit des Responsive Webdesigns in Betracht ziehen.
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Die Nachteile des Responsive Webdesign


Im Grunde genommen gibt es zwei Nachteile beim Responsive Webdesign: Es ist kostenintensiver als herkömmliches Webdesign und kann in Bezug auf das Layout auf bestimmten Geräten nicht immer die gleiche Qualität bieten.

Die Erstellung einer responsiven Website erfordert mehr Aufwand als die einer statischen Website. Daher sind Kostensteigerungen von etwa 30 bis 40 Prozent zu erwarten. Jedoch relativiert sich dieser Kostenaufwand, wenn man bedenkt, dass die Erstellung einer einzigen statischen Website heutzutage nicht mehr zeitgemäß ist. Die Erstellung von zwei oder drei statischen Websites ist teurer als die einer einzigen responsiven Website.

Der zweite Nachteil bezieht sich auf die Layoutqualität. Oftmals erzielt man bei einer statischen Website eine bessere Qualität des Layouts. Durch die dynamische Anpassung beim Responsive Webdesign gibt der Webdesigner einen gewissen Grad an Kontrolle über das Layout ab. Es kann vorkommen, dass die Darstellung auf bestimmten Geräten vom ursprünglichen Design abweicht.

Für Websites ohne kommerzielle Absichten oder bei besonderem Fokus auf das Layout kann auf Responsive Webdesign verzichtet werden. Gleiches gilt für Websites, die speziell für eine bestimmte Gerätekategorie entwickelt wurden.
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Responsive Webdesign 2023

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