Die Keyword-Strategie bildet das Fundament jeder erfolgreichen Suchmaschinenoptimierung. Bevor Sie sich mit Content, Technik oder Backlinks beschäftigen, sollten Sie genau wissen, welche Begriffe Ihre Zielgruppe tatsächlich in die Google-Suche eingibt. Dabei geht es nicht nur um die meistgesuchten Keywords, sondern um die gezielte Auswahl jener Suchbegriffe, die Ihre potenziellen Kundinnen und Kunden mit einer klaren Kauf- oder Informationsabsicht verwenden. Ein sorgfältig gewähltes Keyword-Set spart Zeit, steigert die Conversion-Rate und stellt sicher, dass Ihre Inhalte exakt die Zielgruppe erreichen. 

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Warum eine Keyword-Strategie so entscheidend ist

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Viele Webseitenbetreiber optimieren wahllos für generische Begriffe wie „SEO“, „Auto kaufen“ oder „Immobilien“. Das Problem: Diese Keywords haben ein hohes Suchvolumen, sind aber stark umkämpft und führen selten zu qualifizierten Leads. Eine gute Keyword-Strategie hingegen fokussiert sich auf Long-Tail-Keywords (mehrteilige Suchbegriffe), die spezifischer sind, weniger Wettbewerb haben und genau die Nutzer ansprechen, die bereits wissen, was sie wollen. 

Ein Beispiel: „beste SEO-Agentur in Düsseldorf für lokale Unternehmen“ ist viel gezielter als nur „SEO Agentur“. 

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Die 5 Schritte zur perfekten Keyword-Strategie

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>> Brainstorming und Zielgruppenanalyse

Überlegen Sie, welche Begriffe Ihre Zielgruppe eingibt, wenn sie nach Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung sucht. Sprechen Sie mit Kunden, nutzen Sie Foren, soziale Netzwerke und Rezensionen, um herauszufinden, wie Ihre Zielgruppe denkt. Sammeln Sie dabei nicht nur Hauptbegriffe (z. B. „Dachzelt kaufen“), sondern auch Synonyme, verwandte Themen und Fragestellungen wie „Welches Dachzelt ist das beste für einen VW Bus?“
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>> Nutzung von Keyword-Tools

Kostenlose Tools wie Google Keyword Planner, AnswerThePublic oder Ubersuggest helfen Ihnen, das Suchvolumen, den Wettbewerb und die Relevanz von Keywords einzuschätzen. Professionelle Tools wie SEMrush, Ahrefs oder Sistrix liefern zusätzlich Insights zur Konkurrenz und zeigen Ihnen, für welche Begriffe andere Websites ranken. 

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>> Suchintention verstehen

Nicht jedes Keyword ist gleich wertvoll. Sie müssen wissen, warum jemand nach einem Begriff sucht. Google unterscheidet grob zwischen: 

Informational Keywords (z. B. „Was ist SEO?“) 

Navigational Keywords (z. B. „Amazon Login“) 

Transactional Keywords (z. B. „SEO-Agentur Düsseldorf buchen“) 

Optimieren Sie Seiten so, dass sie die Suchintention zu 100 % erfüllen. Eine Produktseite soll verkaufen, ein Blogbeitrag soll informieren – alles andere wirkt unnatürlich. 

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>> Konkurrenzanalyse

Schauen Sie sich an, welche Seiten auf Platz 1–10 für Ihr Keyword ranken. Analysieren Sie die Inhalte, die Länge, die verwendeten Begriffe und die Struktur dieser Seiten. Tools wie SEMrush oder Ahrefs bieten hier tiefe Einblicke. Nutzen Sie die Erkenntnisse, um bessere Inhalte zu erstellen. 

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>> Keyword-Clustering

Teilen Sie Keywords nach Themen und Intent in Gruppen ein. Jede Landingpage sollte nur ein Hauptkeyword (Primary Keyword) und 2–5 Nebenkeywords (Secondary Keywords) beinhalten. So vermeiden Sie Keyword-Kannibalisierung, bei der sich mehrere Ihrer Seiten gegenseitig Konkurrenz machen. 

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Häufige Fehler bei der Keyword-Strategie

Keyword-Stuffing

Früher war es üblich, Keywords unnatürlich oft in den Text zu stopfen. Heute straft Google solche Methoden ab. Setzen Sie Ihre Keywords sinnvoll, natürlich und nutzerfreundlich ein.

Keine regelmäßige Analyse

Keywords verändern sich, Trends kommen und gehen. Eine einmal erstellte Keyword-Liste ist nicht für die Ewigkeit.

Nur auf Short-Tail setzen

Allgemeine Keywords haben zwar mehr Suchvolumen, sind aber oft nicht zielführend.

Keine Synonyme und WDF*IDF-Optimierung

Google versteht kontextbasierte Sprache. Nutzen Sie semantisch verwandte Begriffe, um Ihr Thema ganzheitlich abzudecken.
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Keyword-Integration – Wo müssen Keywords auftauchen?

Seitentitel (Title-Tag)

Enthält das Hauptkeyword am besten am Anfang. 

Meta-Description

Kein direkter Ranking-Faktor, aber wichtig für die Klickrate. 

H1- und H2-Überschriften

Das Hauptkeyword in der H1, Nebenkeywords in Unterüberschriften. 

Content

Natürlich verteilt im Text, besonders in den ersten 100 Wörtern. 

URL-Struktur

Kurze, saubere URLs mit dem Keyword. 

Alt-Texte für Bilder
Für Google-Bildersuche und Barrierefreiheit. 
Interne Links

Mit Keyword als Ankertext (aber nicht übertreiben). 

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Profi-Tipps für Ihre Keyword-Strategie

LSI-Keywords verwenden
Das sind Begriffe, die semantisch mit Ihrem Hauptkeyword verwandt sind. Beispiel: Bei „SEO Agentur“ wären LSI-Keywords „Suchmaschinenoptimierung“, „Google Ranking verbessern“, „SEO Beratung“.
Fragen-Keywords abdecken
Immer mehr Nutzer stellen Suchmaschinen Fragen („Wie…“, „Was ist…“). Nutzen Sie FAQ-Abschnitte mit strukturierten Daten (Schema Markup), um hier zu ranken.
Content-Gap-Analyse
Prüfen Sie, welche Keywords Ihre Mitbewerber abdecken, Sie aber noch nicht.
Zero-Click-Searches nutzen
Keywords mit Featured Snippets (Antwortboxen) bieten große Chancen auf Sichtbarkeit – auch ohne Klick.
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Warum 2025 Keyword-Strategien anders funktionieren

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Das versteckte Potenzial im Internet, sowie in Ihrem Unternehmen

Google wird immer smarter. Früher reichte es, ein Keyword 10-mal im Text zu platzieren. Heute zählen Signale wie Nutzerverhalten (Klickrate, Verweildauer) und Content-Relevanz mehr als die reine Keyword-Dichte. 

Setzen Sie daher auf Themenrelevanz statt Keyword-Dichte. 

Ein Text, der alle Fragen zum Thema „SEO Agentur Zürich“ beantwortet, rankt oft besser als einer, der das Keyword 30-mal wiederholt. 

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Schlussfolgerung zur Keyword-Strategie

Eine gute Keyword-Strategie ist keine einmalige Aufgabe, sondern ein fortlaufender Prozess. Sie kombiniert die Analyse von Nutzerbedürfnissen, Wettbewerbsdaten und Content-Marketing. 

Nutzen Sie Keyword-Daten nicht nur zum Optimieren bestehender Inhalte, sondern auch, um neue Content-Ideen zu entwickeln. So stellen Sie sicher, dass Ihre Website auch langfristig in den Google-Ergebnissen sichtbar bleibt. 

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