Die Keyword-Strategie bildet das Fundament jeder erfolgreichen Suchmaschinenoptimierung. Bevor Sie sich mit Content, Technik oder Backlinks beschäftigen, sollten Sie genau wissen, welche Begriffe Ihre Zielgruppe tatsächlich in die Google-Suche eingibt. Dabei geht es nicht nur um die meistgesuchten Keywords, sondern um die gezielte Auswahl jener Suchbegriffe, die Ihre potenziellen Kundinnen und Kunden mit einer klaren Kauf- oder Informationsabsicht verwenden. Ein sorgfältig gewähltes Keyword-Set spart Zeit, steigert die Conversion-Rate und stellt sicher, dass Ihre Inhalte exakt die Zielgruppe erreichen.
Viele Webseitenbetreiber optimieren wahllos für generische Begriffe wie „SEO“, „Auto kaufen“ oder „Immobilien“. Das Problem: Diese Keywords haben ein hohes Suchvolumen, sind aber stark umkämpft und führen selten zu qualifizierten Leads. Eine gute Keyword-Strategie hingegen fokussiert sich auf Long-Tail-Keywords (mehrteilige Suchbegriffe), die spezifischer sind, weniger Wettbewerb haben und genau die Nutzer ansprechen, die bereits wissen, was sie wollen.
Ein Beispiel: „beste SEO-Agentur in Düsseldorf für lokale Unternehmen“ ist viel gezielter als nur „SEO Agentur“.
Kostenlose Tools wie Google Keyword Planner, AnswerThePublic oder Ubersuggest helfen Ihnen, das Suchvolumen, den Wettbewerb und die Relevanz von Keywords einzuschätzen. Professionelle Tools wie SEMrush, Ahrefs oder Sistrix liefern zusätzlich Insights zur Konkurrenz und zeigen Ihnen, für welche Begriffe andere Websites ranken.
Nicht jedes Keyword ist gleich wertvoll. Sie müssen wissen, warum jemand nach einem Begriff sucht. Google unterscheidet grob zwischen:
Informational Keywords (z. B. „Was ist SEO?“)
Navigational Keywords (z. B. „Amazon Login“)
Transactional Keywords (z. B. „SEO-Agentur Düsseldorf buchen“)
Optimieren Sie Seiten so, dass sie die Suchintention zu 100 % erfüllen. Eine Produktseite soll verkaufen, ein Blogbeitrag soll informieren – alles andere wirkt unnatürlich.
Schauen Sie sich an, welche Seiten auf Platz 1–10 für Ihr Keyword ranken. Analysieren Sie die Inhalte, die Länge, die verwendeten Begriffe und die Struktur dieser Seiten. Tools wie SEMrush oder Ahrefs bieten hier tiefe Einblicke. Nutzen Sie die Erkenntnisse, um bessere Inhalte zu erstellen.
Teilen Sie Keywords nach Themen und Intent in Gruppen ein. Jede Landingpage sollte nur ein Hauptkeyword (Primary Keyword) und 2–5 Nebenkeywords (Secondary Keywords) beinhalten. So vermeiden Sie Keyword-Kannibalisierung, bei der sich mehrere Ihrer Seiten gegenseitig Konkurrenz machen.
Enthält das Hauptkeyword am besten am Anfang.
Kein direkter Ranking-Faktor, aber wichtig für die Klickrate.
Das Hauptkeyword in der H1, Nebenkeywords in Unterüberschriften.
Natürlich verteilt im Text, besonders in den ersten 100 Wörtern.
Kurze, saubere URLs mit dem Keyword.
Mit Keyword als Ankertext (aber nicht übertreiben).
Google wird immer smarter. Früher reichte es, ein Keyword 10-mal im Text zu platzieren. Heute zählen Signale wie Nutzerverhalten (Klickrate, Verweildauer) und Content-Relevanz mehr als die reine Keyword-Dichte.
Setzen Sie daher auf Themenrelevanz statt Keyword-Dichte.
Ein Text, der alle Fragen zum Thema „SEO Agentur Zürich“ beantwortet, rankt oft besser als einer, der das Keyword 30-mal wiederholt.
Eine gute Keyword-Strategie ist keine einmalige Aufgabe, sondern ein fortlaufender Prozess. Sie kombiniert die Analyse von Nutzerbedürfnissen, Wettbewerbsdaten und Content-Marketing.
Nutzen Sie Keyword-Daten nicht nur zum Optimieren bestehender Inhalte, sondern auch, um neue Content-Ideen zu entwickeln. So stellen Sie sicher, dass Ihre Website auch langfristig in den Google-Ergebnissen sichtbar bleibt.